|
|
|
Newsletter Netzwerk Wissenschaftsmanagement! e. V. - 04 | 2016
|
|
|
Editorial
|
|
Mitgliederversammlung, Jubiläum, Jahrestagung – das Netzwerk Wissenschaftsmanagement hat Mitte November in Leipzig einen neuen Vorstand gewählt, im Rahmen eines Festes sein fünfjähriges Bestehen gefeiert und mit rund 200 Wissenschaftsmanagerinnen und Wissenschaftsmanagern die Herausforderungen der Projektarbeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen diskutiert.
Mit dem neuen Geschäftsführenden Vorstand hat das Netzwerk einen Generationenwechsel eingeleitet. Als neuer Vorsitzender des Vorstands freue ich auf neue Impulse für das Berufsfeld und das Netzwerk Wissenschaftsmanagement und hoffe auf eine intensive Zusammenarbeit mit Ihnen. Wenn Sie Ideen in die Arbeit des Netzwerks einbringen wollen, schreiben Sie mir: vorstand@netzwerk-wissenschaftsmanagement.de.
Viel Spaß bei der Lektüre dieses Newsletters, schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr Fabian Heuel im Namen des Geschäftsführenden Vorstands
|
|
|
|
Aus dem Netzwerk
|
|
Neuer Vorstand
Auf der Mitgliederversammlung des Netzwerks am 16. November in Leipzig wurde ein neuer Vorstand gewählt. Fünf Jahre nach der Gründung wurde mit dieser Wahl ein Wechsel vollzogen: im neuen Geschäftsführenden Vorstand ist die Generation der Gründungsmitglieder nicht mehr vertreten.
Mitglieder des neuen Geschäftsführenden Vorstands sind:
-
Fabian Heuel (Vorsitzender), Universität Bremen
-
Dr. André Lottmann, Stiftung Charité, Berlin
-
Dr. Elisabeth Schepers, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München
-
Matthias Winker, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)
-
Dr. Vera Ziegeldorf, Universität Potsdam
Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt:
-
Dr. Florian Bernstorff, Universität Koblenz-Landau
-
Andrea Frank, Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, Berlin
-
Ing. Barbara Herz MSc, Technische Universität Graz
-
Katja Koch, Technische Universität Dresden
-
Thomas C. Pieper, Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
-
Dr. Solveig Randhahn, Universität Duisburg-Essen
-
Stephan Reichert, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Mannheim
-
André Schlieker, Accenture Research, Frankfurt am Main
-
Erich Thaler, Universität Basel
-
Dr. Tobias Wulf, Deutsches Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für deutsche Schifffahrtsgeschichte, Bremerhaven
Die Geschäftsstelle wird auch in Zukunft von der con gressa GmbH betreut, hier löst Jörg Weiss Susann Morgner als Ansprechpartner ab.
Der neue Geschäftsführende Vorstand wird noch im Dezember zu einer ersten Arbeitssitzung zusammenkommen und die Schwerpunkte für das Jahr 2017 diskutieren. Im Januar 2017 tagt der Geschäftsführende Vorstand zusammen mit den Beisitzerinnen und Beisitzern.
|
Jahrestagung in Leipzig
Am 17. und 18. November 2016 fand die 6. Jahrestagung des Netzwerks Wissenschaftsmanagement an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig statt. Unter dem Motto „Ich mach‘ mal ein Projekt“ diskutierten die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Management von Projekten an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. In Vorträgen, Workshops und Foren wurden Herausforderungen thematisiert, Spannungsfelder identifiziert und Lösungsansätze diskutiert. Darüber hinaus boten neue Formate wie das „Speed Dating“ oder „Do it Yourself Open Space“ Platz für eigene Themen und einen intensiven, interaktiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden.
Weitere Informationen und ausführliche Beiträge finden Sie auf unserer Website unter www.netzwerk-wissenschaftsmanagement.de.
|
Zu Gast … an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg
|
Am 3. November 2016 besuchte die Regionalgruppe Nord die Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg. Bei diesem Format laden Mitglieder des Netzwerks andere Mitglieder zum „Hausbesuch“ in ihre eigene Wissenschaftseinrichtung ein und stellen diese vor. Im Rahmen des Besuchs erläuterte der Vorstand des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung, Prof. Dr. Klaus Beckmann, die Funktionsweise und das Selbstverständnis dieser besonderen Universität. Eine intensivere Diskussion entspann sich u.a. zu Karrierewegen des wissenschaftlichen Nachwuchses und zum Stellenwert der Rüstungsforschung. Im zweiten Teil der Veranstaltung traf sich die Gruppe mit Fregattenkapitän Dr. André Hering, dem militärischen Vorgesetzten aller Ingenieurstudierenden. Er erklärte beim gemeinsamen Abendessen die Betreuungsstruktur für die größtenteils auf dem Campus wohnenden Offizieranwärterinnen und -anwärter. In der Diskussion interessierten sich die Gäste insbesondere für die Unterschiede im Alltag der Studierenden im Vergleich zu anderen Universitäten.
|
|
|
|
Neue Mitglieder
Wir begrüßen die 64 neuen Kolleginnen und Kollegen, die im Jahr 2016 Mitglied des Netzwerks geworden sind: Dr. Andrea Adams, Dahlem Research School, Freie Universität Berlin | Fabian Altemöller, Hochschule Koblenz | Dr. Stephan Barth, Max Rubner-Institut | Dr. Nadja Bieletzki, Leibniz Universität Hannover | Dr. Anja Bondke Persson, Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte | PH.D. Silke Brodersen, pearls - Potsdam Research Network | Iris Cseke, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung - WZB | Robert Czech, Hertie School of Governance | Dr. Britt Dahmen, Universität zu Köln | Kerstin Dübner-Gee, Fraunhofer Gesellschaft | Dr. Anja Ebert-Steinhübel, IFC EBERT | Dr. Kornelia Ehrlich, Technische Universität Dresden | Dr. Merle Emre, NIT Northern Institute of Technology Management gGmbH | Dr. Ferdinand Esser, Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Dr. Stephanie Garling, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien | Monika Gonka, Technische Hochschule Mittelhessen | MAG. MBA Elke Gornik, Universität Wien | Tina Grummel, International Office Universität Oldenburg | Dr. Ulrike Hagemann, Leibniz-Institut für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. | Gesine Hahn, FOM Hochschule für Oekonomie & Management | Dr. Marc Halder, Studienstiftung des deutschen Volkes | Katja Herzog, Max-Delbrück-Centrum Berlin | Dr. Elisabeth Holuscha, TH Köln | Katja John, Philipps-Universität Marburg | Dr. Monica Kalt, Universität Zürich | Dr. Nils Kasties, TU Dortmund | Dr. Ulrike Kolbinger | Frederike Königs, Hochschule Niederrhein | Dr. Sandra Krull, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin | Dr. Annette Lang, Universität Bremen | Dr. Veit Larmann, Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg | Jan Lauer, Studienstiftung des deutschen Volkes e. V. | Janne Linford, Universität Hamburg | Sandra Linn, Ruhr-Universität Bochum | Alema Ljumanovic-Hück, Deutscher Volkshochschul-Verband | Dr. Britta Lüder, Hochschule Bremen | Dr. Maike Lukowiak, Freie Universität Berlin | Dr. Rebecca Mak, Freie Universität Berlin | Dr. Ina Mittelstädt, Universität Koblenz-Landau | Dr. Maike Müller, Universität Duisburg-Essen | Carolin Niethammer, Universität Tübingen | Dr. Antje Oesterle, Universität zu Köln | Jana Rademacher, Ruhr-Universität Bochum | Dr. Katrin Rehak, Robert-Bosch-Stiftung | Dr. Peter Richter, Hochschule Merseburg | Simone Rieger, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt | Dr. Anke Rigbers, evalag Evaluationsagentur Baden-Würrtemberg | Dr. Gerrit Rößler, DAAD | Dr. des. Claudia Scharioth, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) | Anna Magdalena Schaupp, Philipps-Universität Marburg | Heike Schreyer-Voss, Goethe-Universität Frankfurt am Main | Dr. Wiebke Schubotz, Universität Oldenburg | Simona Selle, Didaktisches Zentrum der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Isabel Strauß, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Dr. Katja Stuckatz, Friedrich-Schiller-Universität Jena | Mandy Thielemann, Universität zu Köln | Dr. Antje Tober, Universität Leipzig | Martina Vanden Hoeck, Leibniz Universität Hannover | Dr. Arjan Vink, Max-Planck-Institut für Hirnforschung | Stefan Wender, Pädagogische Hochschule Heidelberg | Dr. Annette Wilczek, DLR Projektträger | Andrea Williams, Birkbeck, University of London | Andreas Wolfrum, FernUniversität in Hagen | Dr. Ulrike Wolters, Leuphana Universität Lüneburg
|
|
|
Aus der Szene
|
|
Zum Urteil des Verfassungsgerichts in Baden-Württemberg zur „Sicherung der Wissenschaftsfreiheit“
Der Verfassungsgerichtshof in Stuttgart (1 VB 16/15) hat geurteilt und nicht nur die preisgekrönte Landesministerin Bauer ist enttäuscht. Er hat das Landeshochschulgesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt. Wie die große Schwester in Karlsruhe sah das Gericht die Professorenmehrheit der gewählten Mitglieder in universitären Gremien als ausschlaggebend an.
Nach Art. 20 Abs. 1 der Landesverfassung muss den in der Wissenschaft Tätigen eine Teilhabe am Wissenschaftsbetrieb garantiert werden. Diese Teilhabe wird durch organisatorische Regelungen verkörpert. Dazu gehört, dass Professoren in den Hochschulorganen vertreten sind und Gefährdungen für die Forschungsfreiheit wirksam abwehren können. Mitwirkungsrechte sollen umso intensiver sein, je substanzieller sich Entscheidungsbefugnisse darstellen. Parallel zum Zuwachs an Steuerungsmacht an der Hochschulspitze muss also die Macht der Professoren steigen.
Das Urteil mag sich schlüssig in die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts von 1973 einfügen, es folgt aber einer bedauerlichen Tendenz, Autonomiezuwächse, die zur Professionalisierung des Wissenschaftsmanagements beigetragen haben, zurückzunehmen.
Zudem hat das Urteil die Gruppe der gewählten Mitglieder eines Gremiums herausgestellt. Man fragt sich, was die anderen Professoren nun mit ihrer Freiheit anfangen werden, respektive die Statusgruppen, die nicht im Urteil erwähnt sind oder solche, die noch gar keine Statusgruppe darstellen.
(Denise Feldner)
|
CHE-Umfrage zur Verwendung von neuen Steuerungsinstrumenten in Fakultäten und Fachbereichen
Zum sechsten Mal führt CHE Consult eine empirische Untersuchung zu Stand und Entwicklung des Fakultätsmanagements durch. Schwerpunkt der diesjährigen Untersuchung ist der Einsatz von neuen Steuerungsinstrumenten in Fakultäten und Fachbereichen, darunter Zielvereinbarungen oder Personalkostenbudgetierung.
Der nachfolgende Link führt auf einen Online-Fragebogen, den das CHE auf Grundlage der vorangegangenen Befragungen und sozialwissenschaftlichen Modellen entwickelt hat. Der Fragebogen erfordert - je nach Statusgruppe - zwischen 15 und 25 Minuten Zeit. Es werden keine personen- oder organisationsbezogenen Informationen erhoben; Teilnehmende und ihre Hochschulen bleiben in der Datenerhebung und -analyse vollständig anonym.
https://zm3835.customervoice360.com/uc/FakMan2016
Die Befragung wird bis einschließlich 25. Januar 2017 geöffnet bleiben.
Bei Fragen stehen Anna Gehlke (anna.gehlke@che-consult.de) und Thimo von Stuckrad (thimo.vonstuckrad@che-consult.de) gerne zur Verfügung.
|
|
|
Veranstaltungen des Netzwerks
|
|
Workshop „Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt!“
Wissenschaftsmanagerinnen und Wissenschaftsmanager sind gut ausgebildet und arbeiten in einem rasant wachsenden Bereich. Dennoch sind Arbeitsverträge häufig befristet und die berufliche Karriere ist langfristig kaum verlässlich planbar. In diesem Workshop werden Themen behandelt wie: Was macht mein Profil aus? Wo geschieht Eigen-PR, also Öffentlichkeitsarbeit für die eigene Person? Wie mache ich mich bei verschiedenen Anlässen bekannt(er)? Wie reagieren, wenn ein Kollege meine Idee klaut? Welcher „Persönliche Assistent“ kann zu einer besseren Sichtbarkeit helfen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, Fallbeispiele aus ihrem Berufsalltag einzubringen. Aktive Mitarbeit ist erwünscht.
Organisatorisches Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder des Netzwerks Wissenschaftsmanagement (Berufseinsteiger bevorzugt). Wir bitten um Anmeldung bis zum 23. Januar 2017 per E-Mail an: geschaeftsstelle@netzwerk-wissenschaftsmanagement.de Veranstaltungsort: Technische Universität Berlin, Zentralinstitut El Gouna Zeit: Donnerstag, 16. Februar 2016, 14:00 - 18:00 Uhr und Freitag, 17. Februar 2016, 9:00 - 13:00 Uhr Teilnehmer/-innen: max. 14 Kosten: 50 Euro
Darüber hinaus erfolgen Anreise, Unterkunft und Verpflegung auf eigene Kosten und sind selbst zu organisieren. Weitere Informationen zum Workshop finden Sie hier: www.netzwerk-wissenschaftsmanagement.de/Angebote.html
|
|
|
Weitere Veranstaltungen
|
|
12. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung
Die 12. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung am 30./31. März 2017 in Hannover thematisiert die Digitalisierung der Hochschulen in Forschung, Lehre und Administration.
Die Digitalisierung hat nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche verändert. Der Einsatz neuer Medien und digitaler Technologien erzeugt eine Veränderungsdynamik, die auch das Gros der Kommunikations- und Interaktionsprozesse in der Arbeits- und Lebenswelt erfasst. Der durch die digitale Revolution ausgelöste Transformationsprozess betrifft dabei nicht zuletzt das Hochschulsystem. Weder Forschung und Lehre noch Administration (im Sinne der Gesamtheit aller Supportprozesse) sind an den Hochschulen heute ohne digitale Infrastrukturen und Operationen denkbar.
Zudem gewinnt in einigen Wissenschaftsfeldern in Folge der Digitalisierung das Verhältnis aus Materialität und Immaterialität im Sinne einer statistisch-computerwissenschaftlichen Logik an Bedeutung. Ein Beispiel hierfür sind die Verschiebungen dieses Verhältnisses zwischen den "klassischen" Geisteswissenschaften und den "Digital Humanities". Was und wie digitalisiert werden soll, kann dabei ebenso zum Anlass für Dissens werden wie die Veränderung oder Fortschreibung disziplinärer Selbstbeschreibungen oder der Stellenwert jener Heilsversprechen, die sich auf die Digitalisierung von Forschungsgegenständen und -methoden stützen. Ziel der Tagung ist es, Erkenntnisse zu den Ursachen, Formen und Wirkungen von Digitalisierungsprozessen im Hochschul- und Wissenschaftssystem entlang der drei Achsen Forschung, Lehre und Administration herauszuarbeiten und zu reflektieren.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter: www.dzhw.eu/gfhf2017
|
Anzeige |
leer
|
|
leer
|
|
Möchten Sie den Newsletter nicht mehr erhalten? Dies ist eine automatisierte Mail. Bitte antworten Sie nicht direkt auf diese E-Mail. Wenn Sie zukünftig keine Email-Newsletter-Zusendung des Netzwerk Wissenschaftsmanagements erhalten möchten, klicken Sie hier.
|
|
|
Impressum
Herausgeber: Netzwerk Wissenschaftsmanagement! e. V. Geschäftsstelle c/o con gressa GmbH Engeldamm 62, 10179 Berlin T: +49 (0)30 2849 3852, F: +49 (0)30 2849 3850 info@netzwerk-wissenschaftsmanagement.de www.netzwerk-wissenschaftsmanagement.de Gesetzlicher Vertreter: Der Vorsitzende Fabian Heuel Redaktion: Anna Paterok, con gressa GmbH Engeldamm 62, 10179 Berlin T: +49 (0)30 2849 3849, F: +49 (0)30 2849 3850
|
|