Zivilgesellschaftliches Wissenschaftsmanagement. Wissenschaftsmanager im Spannungsfeld von push & pull Faktoren

Ein universitäres Bildungsziel ist es, Studierende zu engagierten, verantwortungsbewussten und toleranten Mitgliedern der Gesellschaft auszubilden. Zugleich äußern lokale Partner oft den Wunsch, das Potenzial einer Universität für die Gemeinschaft nutzbar zu machen. Für das Wissenschaftsmanagement an Bildungseinrichtungen, Hochschulen wie Forschungseinrichtungen, bedeutet dies, die Rolle der Universität als zivilgesellschaftlicher Akteur angesichts verschiedener Erwartungen zu definieren und zu gestalten.
Die Erfahrungen der Jacobs University Bremen als Campusuniversität mit einem Fokus, gesellschaftliches Engagement, Eigeninitiative und verantwortliches Handeln zu fördern, werden als Impuls vorgestellt. Anhand von Leitfragen und Themenblöcken werden gemeinsam mit den Teilnehmern Chancen, Herausforderungen sowie Erfolgskriterien erarbeitet.

Leitfragen für die Diskussion:

  • Inwieweit ist die Universität überhaupt als zivilgesellschaftlicher Akteur in der Pflicht?
  • Wie kann das Ziel, zivilgesellschaftliches Engagement zu fördern, im Curriculum verankert werden?
  • Wie kann Engagement verstetigt werden?
  • Wie können/sollen Projekte evaluiert und Ergebnisse kommuniziert werden, um Best-Practice Modelle für lokale Koope-rationen zu identifizieren?
  • Zwischen zentraler und dezentraler Koordination: Welch Rolle spielt das Wissenschaftsmanagement, um universitätsinterne Akteure, Kooperationspartner und ggf. externe Supervisoren zusammen zu bringen?

Impuls & Moderation
Dr. Antonia Gohr, Jacobs University Bremen
Dr. Dorothee Groeger, Jacobs University Bremen