Programmdetails

A1 – Publikumsoffene Diskussion : Wissenschaft zwischen Verwaltung und Management?
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum C050 (Hörsaal), Gebäude 4201
DiskutantInnen: Dr. Sabine Behrenbeck (Wissenschaftsrat), Patrick Hintze (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Nyhuis (Institut für Fabrikanlagen und Logistik, Produktionstechnisches Zentrum Hannover), Dr. Claudia Windfuhr (FernUniversität in Hagen)
Moderatorin: Dr. Elisabeth Schepers (Bayerische Akademie der Wissenschaften)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Mit den Empfehlungen zur Hochschulgovernance hat der Wissenschaftsrat im Oktober 2018 erfreulich klare Aussagen zum Wissenschaftsmanagement getroffen. Es soll innerhalb wissenschaftlicher Einrichtungen die Werte der Institution mit den Zielen der Organisation synchronisieren. Das NWM Positionspapier formuliert weitergehende Aufgaben des Wissenschaftsmanagements. Die Session bietet die Möglichkeit zu einer publikumsoffenen Diskussion der Grenzen und Schnittmengen von Verwaltung und Management in der Wissenschaft mit VertreterInnen aus Wissenschaftsrat und Netzwerk.

A2 – Workshop: Führen von Teams in Transformationsprozessen
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum C007, Gebäude 4201
Moderatorin: Dr. Katrin Wodzicki (Universität Göttingen)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Das Wachsen, Schrumpfen und Transformieren im Wissenschaftssystem hat einen starken Einfluss auf Teams im System. Befristete Beschäftigung durch Projektfinanzierung betrifft inzwischen (fast) alle Arbeitsbereiche. Gewinnen die Teams an strategischer Bedeutung, wachsen sie. Verlieren sie an Bedeutung, schrumpfen sie. Um sich strategisch besser aufzustellen, kommt es immer wieder zu Umstrukturierungen, die zum Zusammenführen von vormals getrennten Bereichen führen können. Durch strategische Entscheidung können sich auch Arbeitsschwerpunkte innerhalb von Teams verändern oder auch einzelne Mitarbeitende mit neuen Aufgaben betraut werden. All diese Veränderungsprozesse stellen die Führungskräfte dieser Teams vor sehr konkrete Herausforderungen im Arbeitsalltag.
Der Workshop verfolgt das Ziel, die Herausforderungen der Führungskräfte zu spezifizieren und die sich darauf ergebenden Rollen und Aufgaben der Führungskräfte zu diskutieren. In Kleingruppen soll konkretisiert werden, wie Führungskräfte Teams in Transformationsprozesse zum Erfolg zu führen können.

A3 – Vortrag mit Diskussion: Grundlagen des Befristungsrechts in der Wissenschaft
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum A301, Gebäude 4201
Vortragender: Jörg Tappe (Universität Hannover)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Befristete Arbeitsverträge sind in der Wissenschaft ebenso üblich wie umstritten. Seit der Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sind Themen wie Qualifizierungsziele, Projekt-/Drittmittelbefristungen und Vertragslaufzeiten ständige Begleiter der wissenschaftlichen Einrichtungen und Personalstellen. Nahezu jede Hochschule hat sich – auch aufgrund fehlender genereller Regelungen – eigene interne Richtlinien für den Abschluss befristeter Arbeitsverträge gegeben.
Die rechtlichen Vorgaben für die Befristung, die sich aus dem Teilzeit- und Befristungsgesetz und dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz ergeben, werden kurz vorgestellt; anschließend können einige Fallbeispiele diskutiert werden.

A4 – Impulsvortrag mit Workshopdiskussion: Frauen finden – Frauen halten: Transformation als Chance – Diese Session ist abgesagt.
28. März, 17.00 – 18:45 Uhr, Raum A-111, Gebäude 4201
Vortragende/Moderatorin: Dr. Mechthild Koreuber (FU Berlin)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Treiber von Veränderungsprozessen sind häufig Sparmaßnahmen. Erfolgreiche Frauenförderung ist jedoch nicht nur eine Frage des Geldes, sondern vor allem auch des politischen Willens und des geschickten Einsatzes von Steuerungsinstrumenten. An der Freien Universität Berlin konnten die Veränderungen in Zeiten höchster Sparauflagen für Frauenfördermaßnahmen genutzt werden, deren Erfolg sich unter anderem in der hohen Berufungsquote von Frauen niederschlägt.
Transformationsprozesse öffnen ein „Window of Opportunities“, in dem vorhandene Prozesse hinterfragt und verändert und neue Konzepte erstellt werden. In diesen (oftmals kurzen) Zeitfenstern besteht innerhalb der Institution eine Offenheit des Denkens, die es ermöglicht, etwas einzubringen. Die Veränderung der „Normalprozesse“ der Universität (Mittelvergabe, Berufungsverfahren etc.) bietet die Chance, in diese Prozesse frauenfördernde Maßnahmen unmittelbar zu integrieren. Gelingt es dabei, verschiedene Instrumente produktiv ineinander greifen zu lassen, kann sich daraus eine große Wirksamkeit entfalten.
Im Rahmen des Workshops sollen die Möglichkeiten von Umbruchsituationen für Frauenförderung entdeckt und das Zusammenwirken verschiedener Instrumente diskutiert werden.

A5 – Vortrag mit Diskussion: Die Transformation von außeruniversitären Forschungseinrichtungen am Beispiel von Instituten der Leibniz-Gemeinschaft
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum C150, Gebäude 4201
Vortragender: Dr. Simon Körs (Leibniz-Gemeinschaft, Berlin)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) umfasst 95 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die aufgrund überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem Interesse gemeinsam von Bund und Ländern gefördert werden. In der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) haben sich Bund und Länder darauf geeinigt, spätestens nach 7 Jahren zu überprüfen, ob die Voraussetzungen der gemeinsamen Förderung weiterhin gegeben sind. Grundlage für diese Überprüfung ist eine externe Evaluierung.

Die Verantwortung für das Evaluierungsverfahren hat die GWK dem extern besetzten Senat der WGL übertragen. In der ersten Stufe des Verfahrens setzt der Senat unabhängige Bewertungsgruppen ein, die auf der Grundlage von Institutsbegehungen einen Bewertungsbericht erarbeiten. In der zweiten Stufe verabschiedet der Senat auf Grundlage des Bewertungsberichtes eine wissenschaftspolitische Stellungnahme, die mit einer Empfehlung an die GWK endet. Über diese grundsätzliche Feststellung der Förderwürdigkeit hinaus dient die Leistungsbewertung/Evaluierung als Grundlage für die Ausweitung bzw. die Reduzierung von Arbeitsbereichen an Instituten der WGL.

A6 – Interview mit optionaler Beteiligung des Publikums: Die Niedersächsische Technische Hochschule (NTH) – Ein Wagnis zur Veränderung der Hochschulstruktur in Niedersachsen
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum C153, Gebäude 4201
Vortragender: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hesselbach (ehemaliger Präsident der TU Braunschweig)
Interviewerin: Birga Stender (Universität Hannover)
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Thema: Die NTH (2009 – 2015) war eine Allianz der drei Universitäten TU Braunschweig, TU Clausthal und Leibniz Universität Hannover, die selbst Universitätsstatus hatte. Sie war auf Initiative des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums eingerichtet worden und umfasste die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer(gruppen) der drei Mitgliedsuniversitäten. Wir werfen einen kritischen Blick zurück und reflektieren das Wagnis eines strukturellen Eingriffs in die Hochschullandschaft eines Landes und die Wirkungen in den beteiligten Hochschulen.

A7 – Sponsoren-/Partnerpräsentation mit Diskussion durch Elsevier: Gesteigertes Drittmittelaufkommen und bessere Ranking-Platzierungen – Fallstudien für ein zahlenbasiertes und „smartes“ Qualitätsmanagement für die Forschung
28. März, 17:00 – 18:00 Uhr, Raum B053, Gebäude 4201
Vortragender: Dr. Philipp Fondermann (Elsevier)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Das regionale wie globale Forschungs-Ökosystem ist wettbewerbsorientierter geworden, seit Politik und Geldgeber die Einrichtungen in Rivalitäten um Gelder und Reputation zwingen. Um aber Qualität, Relevanz und Impact ihrer Forschungsaktivitäten positiv zu beeinflussen, müssen Forschungseinrichtungen ihre Forschungsaktivitäten immer proaktiver „managen“.
Die Konzepte im Qualitätsmanagement für die Forschung unterscheiden sich stark, abhängig auch von der Kultur einer Institution, und eine „eierlegende Wollmilchsau“ gibt es nicht. Die erfahrungsgemäß besten Erfolgsaussichten bietet allerdings ein „smartes“, also: zahlenbasiertes, ausbalanciertes und fachkulturspezifisches Forschungsqualitätsmanagement, das die Aktivitäten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit den strategischen Zielen der Einrichtung in Übereinstimmung bringt, ohne aber deren Kreativität durch Mikromanagement zu ersticken.
Der Vortrag stellt Beispiele für Forschungseinrichtungen vor, die es geschafft haben, Qualität, Relevanz und Impact ihrer Forschungsaktivitäten gezielt zu steigern und gewährt Einblick in die jeweils angewandten „smarten“ QM-Konzepte. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu Diskussion und Gedankenaustausch.

A8 – Workshop: Kollegiale Beratung für Wissenschaftsmanager(innen)
28. März, 17:00 – 18:45 Uhr, Raum B063, Gebäude 4201
Moderatorin: Dr. Ute Symanski (Hochschulcoaching – Beratung für Hochschulentwicklung, Köln)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Das Format der Kollegialen Beratung ist ideal auf die Bedarfe von Wissenschaftsmanager(inne)n zugeschnitten: Sie kann unkompliziert organisiert werden, es braucht nur ein bis zwei Stunden Zeit und eine Gruppe von Kolleg(inn)en, die sich vertrauen. Das strukturierte Brainstorming kann ohne Unterstützung durch externe Beratung durchgeführt werden, ist flexibel einsetzbar und kostengünstig. Idealerweise ist die Kollegiale Beratungsgruppe fachlich heterogen zusammengesetzt, so dass ganz unterschiedliche Perspektiven auf eine Fragestellung gesammelt werden. Ziel des Workshops ist, das Instrumentarium kennenzulernen, eine Kollegiale Beratung im Workshop durchzuführen und die Optionen für den Einsatz an der eigenen Organisation zu erörtern.

A9 – Workshop: Impulse aufnehmen & Veränderungen gestalten mit agilen Methoden
28. März, 17:00 – 18:45 Uh, Raum C114, Gebäude 4201
Moderatorin: Henni Appell (Universität Frankfurt a.M.)
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Thema: Wenn Hochschulen mit Veränderungen konfrontiert werden, kann das eine Chance für frischen Wind sein. Agiles Management als Leitidee einer transparenten und dynamischen Governance kann Wissenschaftsmanager(innen) dabei unterstützen, Impulse von außen für die Bedürfnisse ihrer Hochschulen zu nutzen – z. B. mit Design Thinking. Lernen Sie in diesem Workshop ausgewählte Ideen aus dem Agilen Management kennen und probieren Sie selbst aktiv verschiedene Methoden aus!

Gemeinsamer Abend mit anregenden Gesprächen, Getränken, kleinem Buffet, einem „Fuck-up-Café“ und der Möglichkeit zum Kennenlernen der Sponsoren & Tagungspartner
28. März, ab 19:00 Uhr, Großes/kleines Foyer, Gebäude 4201
Moderatorin: Sabine Lohwasser (Universität Oldenburg)

Fuck-up-Café: „Geschichten des Scheiterns und was wir daraus gelernt haben …“
Im Alltag gibt es sie immer wieder, die kleinen und großen Erfolge, aber auch ebensolche Niederlagen. Gesprochen wird zumeist über die Erfolge; dabei führt Scheitern (neben verständlicher Traurigkeit) zu intensivem Nachdenken, Umdenken und Neudenken und bringt uns schlussendlich oft einen Schritt weiter.

Wir laden Euch ein, in 6 kleinen Stehtischrunden Eure Geschichten zum Scheitern (gern ohne Namen und Institution) mit den anderen Teilnehmer(inne)n zu teilen. Freiwillige sind herzlich eingeladen, spontan ihre Beiträge zu erzählen.

B1 – Workshop: Regionalgruppenarbeit im Netzwerk Wissenschaftsmanagement
29. März 2019, 09:15 – 11.15 Uhr, Raum B063, Gebäude 4201
Moderation: Dr. Elisabeth Schepers (Bayerische Akademie der Wissenschaften), Sylvia Kortüm (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb), André Schlieker (Accenture)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Wir Netzwerkende brauchen einander. Wir können uns in Regionalgruppen und Arbeitskreisen treffen. Allerdings fehlt es in einigen Regionen an Gruppen. Im Workshop „Regionalgruppenarbeit“ wird es um das Wie von Gründungen, die dezentrale Zusammenarbeit und einen Austausch über Formate und Aktivitäten gehen. Wer sich für eine engere Vernetzung in der Region interessiert, ist hier willkommen.

B2 – Spaziergang durch den Großen Garten [Angebot mit Zusatzkosten]: Walk to Talk zur Jahrestagung
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Treffpunkt Großes Foyer (Registrierung, Gebäude 4201)
Moderatorin: Birga Stender (Universität Hannover)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: In guter Tradition von Gottfried Wilhelm Leibniz und der Kurfürstin Sophie wandeln wir gemeinsam durch den Großen Garten (Teil der Herrenhäuser Gärten) und reflektieren die bisherigen Anregungen, Fragen und Ideen der Tagung. Der Barockgarten ist ein beeindruckendes Zeitzeugnis und durch seine klaren Strukturen mit breiten Wegen, langen Alleen, Sichtachsen und Ornamenten perfekt für einen freien Kopf und neue Ideen.
Bitte warme Kleidung und 6 € Eintrittsgeld mitbringen.

B3 – Vortrag mit Diskussion: Wann, wie und zu welchem Zweck werden neue staatliche Hochschulen gegründet? – Dieser Vortrag ist abgesagt
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum C150, Gebäude 4201
Vortragende: Dr. Dagmar Simon (Evaconsult – Evaluierung, Forschung, Beratung)
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Thema: Im Zeitalter der Ausdifferenzierung, Profilbildung und Orientierung von internationalen Exzellenzuniversitäten stellt sich die Frage, unter welchen Prämissen und mit welchen Vorstellungen und Ziele neue staatliche Hochschulen gegründet werden. Dem wird sich Dagmar Simon in ihrem Vortrag widmen und in dem Zusammenhang auch auf die Gründungsaktivitäten für eine technische Universität in Nürnberg eingehen, an dessen Konzepterstellung sie beteiligt war.

B4 – Workshop: Strategie/n und interne Forschungsförderprogramme: Möglichkeiten und Grenzen eines Steuerungsinstruments
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum C007, Gebäude 4201
Moderatorin: Inga Brandes (Universität Bremen)
Impuls: Dr. Julia Sievers (Universität Bremen): Strategie/n und interne Forschungsförderung – Lessons learned
Impuls: Dr. Sabine Hanrath (Forschungszentrum Jülich): Entwicklung und Etablierung eines übergreifenden Graduiertenprogramms als Teil der Strategieentwicklung – Erfahrungsbericht
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: An vielen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gibt es interne Programme, die mit verschiedenen Maßnahmen und Instrumenten Forschung
– in einem weit verstandenen Sinne – strategisch fördern sollen. Dieser Workshop lotet das komplexe Verhältnis zwischen Strategie/n und Forschungsförderprogrammen aus. Welche Wachstums-, Schrumpfungs- und Transformationsprozesse können mittels interner Forschungsförderprogramme erfolgreich unterstützt werden? Welche nicht? Wie und von wem wird ein internes Forschungsförderprogramm entwickelt, wie finanziert und wie umgesetzt? Welche flankierenden Supportstrukturen braucht es für die nachhaltige Wirksamkeit?
Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft zum Erfahrungsaustausch in Kleingruppen erwartet.

B5 – Workshop: Personalentwicklung für Wissenschaftsmanager(innen)
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum B053, Gebäude 4201
Moderatorin: Lilith-Lucia Wanner-Mack (UniNetzPE, Freie Universität Berlin)
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Thema: Die Aufgaben und Anforderungen an das Wissenschaftsmanagement sind sehr heterogen und so auch die Anforderungen an erfolgreiche Personalentwicklung. Der Workshop soll nach einem kurzen Impuls zum Austausch anregen zu der Frage, wie gute Personalentwicklung für Wissenschaftsmanager(innen) aussehen und gestaltet werden kann. Wesentliche Kernfragen dabei sind:

  • Welche Rolle nehmen Wissenschaftsmanager(innen) ein und welche Kompetenzen sollten dafür gezielt gefördert werden?
  • Braucht es spezifische Maßnahmen?
  • Welche Herausforderungen der Karriereentwicklung gibt es?

B6 – Vortrag/Erfahrungsbericht mit Diskussion: Wie rettet man gute Leute über auslaufende Projekte hinaus?
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum C114, Gebäude 4201
Vortragende: Dr. Alexander Wanner + Prof. Dr. Nils Hoppe (Leibniz Universität Hannover)
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Thema: Förderung von Verbundforschung ist ein wirksames Instrument, um exzellente interdisziplinäre Spitzenforschung aufzubauen und zu stärken. Doch was geschieht, wenn die Förderung plötzlich ausbleibt? Sind die Forschenden dadurch nicht mehr exzellent? Was geschieht mit dem Personal?
Anhand von Erfahrungen aus dem Exzellenzcluster QUEST (2007-2014) wird in diesem Vortrag auf diese Problematik eingegangen und von der Herangehensweise im Umgang mit den betroffenen Personengruppen berichtet.

B7 – Kleines World-Café: Wettbewerbspositionierung bei privaten Hochschulen
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum C153, Gebäude 4201
Moderator(inn)en: Dr. Britta Leusing (EBC Hochschule), Marion Schmidt (Hochschule Fresenius) und Dr. Udo Thelen (Deutsche Weiterbildungsgesellschaft [Klett Gruppe])
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Thema: An drei Tischen sprechen Dr. Britta Leusing, Marion Schmidt und Dr. Udo Thelen zur Wettbewerbspositionierung bei privaten Hochschulen und über die Möglichkeiten, die das Franchising von Studiengängen, die Akademisierung von neuen Berufsfeldern und die Wahl des passenden Geschäftsmodells hierzu bieten.

B8 – Workshop: Kollaborative Wissensentwicklung – Transformationspotenzial und Stolpersteine in regionalen Kooperationen
29. März, 09:15 – 11:15 Uhr, Raum A301, Gebäude 4201
Moderatoren: Dr. Katja Pook (Universität Koblenz-Landau) mit Prof. Dr. Michael Hölscher (Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer)
Bitte beachten Sie, dass die Plätze begrenzt sind.

Thema: Kooperationen zwischen regionalen Stakeholdern und Wissenschaftseinrichtungen werden immer wichtiger, um komplexe Herausforderungen in der Wissensgesellschaft angemessen bearbeiten zu können. Ausgehend von einem konkreten Projekt zu Kooperation von Wissenschaftseinrichtungen und Städten/Kommunen werden folgende Leitfragen und Perspektiven diskutiert (nicht präsentiert):

  • Welche Interessensträger spielen in solchen regionalen/lokalen Kooperationen eine Rolle? (Stakeholder-Map)
  • Welche Kerninteressen verfolgen sie? Wie definiert sich „Erfolg“ in regionalen/lokalen Kooperationen?
  • Welche Hindernisse sind auf dem Weg zu erfolgreicher Kooperation zu überwinden? Welche Risiken bergen Kooperationen – für wen?
  • Welche Veränderungen/Transformationen werden durch die Kooperation angeregt?

Ziel ist es, mit allen WS-Teilnehmenden beispielhaft auf Basis von Erfahrungen Transformationspotenzial sowie Hindernisse und Risiken regionaler/lokaler Kooperationen zu skizzieren.

Podiumsdiskussion: Was kommt nach dem Projekt? Organisationsentwicklung an Hochschulen zwischen Förderprogrammen und Grundfinanzierung
29. März, 11:45 – 12:45 Uhr, Großes Foyer, Gebäude 4201
Gäste auf dem Podium:
Dr. Stefan Niermann, Referatsleiter Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover
Dr. Frank Ziegele, Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung CHE, Gütersloh
Dr. Rainer Heuer, Hauptberuflicher Vizepräsident der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
Dr. Anita Dame, Leiterin des Centers for Research Strategy der Freien Universität Berlin

Moderatorin: Dr. Anne Schreiter (German Scholars Organization, Berlin)

Leitfragen der Diskussion

1. Bestandsaufnahme:

  • Wie gehen Hochschulorganisationen mit strukturbetonenden Förderpro-grammen um und mit welchen Herausforderungen sind sie beim Wegfall der Drittmittel konfrontiert?
  • Welche Erwartungen und Ziele verknüpft die Politik mit Förderprogram-men und ihren Anschlussperspektiven, etwa dem Qualitätspakt Lehre oder der Exzellenzinitiative/-strategie?

2. Blick in die Zukunft:

  • Wie können/sollten sich Hochschulorganisationen mit ihren Aufgaben auf wechselnde Zielsetzungen, Formate und Volumina strukturbetonender Förderprogramme einstellen?
  • Welches Verhältnis von Grund- und Projektfinanzierung ist für eine nachhaltige und innovationsgetriebene Entwicklung von Hochschulen sinnvoll?
  • Welchen Beitrag können hierbei Hochschulen und welchen Beitrag kann die Politik leisten?

Nachtreffen: Treffen der Fakultätsgeschäftsführer(innen)
29. März, 13:30 – 15:00 Uhr, Raum C007, Gebäude 4201
Moderatorinnen: Christel Tschernitschek (Geschäftsführerin der Fakultät für Mathematik und Physik an der Leibniz Universität Hannover) und Dr. des. Sarah Engelmann (Geschäftsführerin der Fakultät für Maschinenbau an der Leibniz Universität Hannover)
Kontakt: tschernitschek@maphy.uni-hannover.de

Das Netzwerkangebot soll vielseitiger werden: Mit diesem Vorsatz hatte sich eine AG bei der Jahrestagung 2018 beschäftigt. Das Ergebnis ist eine Pilotveranstaltung, die sich speziell an Fakultätsgeschäftsführer(innen) und Personen in vergleichbaren Positionen richtet. In erster Linie soll dabei der kollegiale Austausch zu einem Thema ermöglicht werden, das speziell für diese Berufsgruppe spannend ist. Um das Treffen möglichst „passgenau” planen zu können, wäre es deshalb sehr hilfreich, wenn die Teilnehmer(innen) vorab drei Themenwünsche mitteilen könnten.

Nachtreffen:Treffen der Arbeitskreise des Netzwerks: Vorhaben und Sichtbarkeit für das Netzwerk Wissenschaftsmanagement
29. März, 13:30 – 15:00 Uhr, Raum B053, Gebäude 4201
Modertatorinnen: Dr. Anne Schreiter (German Scholars Organization, Berlin)
Kontakt: schreiter@gsonet.org

Ziel des Treffens ist es, mit den Mitgliedern der Arbeitskreise Ideen abzustimmen und zu entwickeln, welche Vorhaben für 2019 in den AK sinnvoll und machbar sind, wie wir dabei ggf. Synergien zwischen den AK herstellen und dadurch gezielter die Außenkommunikation des Netzwerks stärken können. Eingeladen sind die Mitglieder aller AK und Interessierte. Meldet euch gern vorab mit ersten Wünschen und Ideen.

Nachtreffen: Treffen der Regionalgruppensprecher(innen)
29. März, 13:30 – 15:00 Uhr, Raum B063, Gebäude 4201
Moderatorin: Dr. Elisabeth Schepers (Bayerische Akademie der Wissenschaften)
Kontakt: Elisabeth.Schepers@badw-muenchen.de

Die Regionalgruppen sind ein wichtiger Teil des Netzwerks, in dem ein Großteil des Austauschs unter den Mitgliedern stattfindet. Das Treffen ihrer Sprecher(innen) ist zur Vernetzung und zum Ideenaustausch in der Netzwerkarbeit gedacht.