Wissenschaftsmanager_Innen nehmen vielfältige strategische und organisatorische Aufgaben wahr. Sie tragen nicht nur innerhalb von Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen zum Aufbau effektiver und wissenschaftsadequater Managementprozesse bei, sondern sind auch aktiv daran beteiligt, Beziehungen zu Akteuren aus anderen gesellschaftlichen Sektoren herzustellen und weiterzuentwickeln. So sind sie eingebunden in Verhandlungen zu Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit Landesministerien und organisieren Projekte und Prozesse, die den Transfer von Forschungsergebnissen erleichtern. Zunehmend sind sie mit Erwartungen konfrontiert, neben der Wirtschaft auch Organisationen der Zivilgesellschaft stärker als Adressaten wie als Mitgestalter in Forschungs- und Lehrvorhaben zu integrieren.

Angesichts dieser wachsenden Komplexität des Umfelds von Wissenschaftseinrichtungen stand die Rolle des Wissenschaftsmanagements in der Gestaltung von Schnittstellen zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt der Tagung 2015.

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